Das A und O: gepflegte Plätze.
Die goldene Regel lautet: Verlass den Platz genau so, wie du ihn vorgefunden hast. Es sei denn, er war nicht perfekt. Dann hinterlasse ihn so, wie du ihn gerne vorgefunden hättest.
Spaß beiseite: natürlich wird es immer ein paar schwarze Schafe geben, die es cool finden, einen Acker zu hinterlassen, weil’s vielleicht keiner mitbekommt. Das können wir weder vermeiden, noch wollen wir uns darüber ärgern. Also, sei gern ein weißes Schaf – und befolge bitte die folgenden Platzpflegeregeln:
Wässern, wässern, wässern
Gerade in warmen, trockenen Phasen ist das Wässern superwichtig – und zwar gründlich und tief! Am besten:
- vor dem Spiel,
- nach dem Spiel,
- und bei Bedarf auch in jeder Satzpause.
Warum das Ganze? Wenn der Platz zu trocken ist, lockert sich der Belag bis tief unter die Oberfläche – das bedeutet: weniger Grip, weniger Spaß, mehr Sandwüste. Also bitte: Wasser marsch – und das nicht nur oben drauf, sondern richtig durchfeuchten!
Löcher? Gleich zutreten!
Beim Spielen entstehen immer wieder Löcher und Dellen – völlig normal. Wichtig ist nur:
Sofort zutreten!
Und zwar
entgegen der Richtung, in der das Loch entstanden ist. Nur so wird’s wieder schön eben. Einfach mit dem Schleppnetz drüberziehen bringt nix – das Material verteilt sich zwar, aber das Loch bleibt. Also: Erst zutreten, dann abziehen!
Egalisieren – das kleine Glätten zwischendurch.
Nach jedem Spiel solltet ihr den Platz mit dem
Scharrierholz glätten (ja, das Ding mit dem langen Stiel). Gerade im Grundlinienbereich sorgen Stopps, Sprints und Slides sonst schnell für Unebenheiten. Also: Eben machen, bevor’s der Nächste merkt!
Richtig Abziehen (siehe unten)
Nach dem Match ist vor der Pflege! Bitte den Platz vollständig bis zum Zaun abziehen – nicht nur bis zu den Außenlinien. So verteilt ihr den Sand gleichmäßig, verhindert Unebenheiten und gebt dem Unkraut keine Chance.
Noch wichtig:
- Nur mit sauberem Schleppnetz oder Besen arbeiten – Laub, Äste & Co. bitte vorher rausnehmen.
- Netz oder Besen sollten vollflächig aufliegen – nur so wird die Oberfläche richtig schön glatt.
Übrigens: Wer den Platz schön großflächig abzieht (wie auf dem Bild gezeigt), sorgt dafür, dass kein Material an der Grundlinie verloren geht und Mulden gar nicht erst entstehen.
Grobes Material aus den Ecken? Bitte nicht in Mulden ziehen – das bindet nicht und macht’s nur schlimmer.
